Das Studium der Erziehungswissenschaft/Pädagogik befasst sich mit allen Fragen der kindlichen und jugendlichen Entwicklung zum selbstständigen und verantwortlichen Leben in Gesellschaft und Gemeinschaft. Wichtige Nachbarwissenschaften sind Psychologie und Soziologie, Anthropologie und Biologie.

Studieninhalte

Zunächst werden Grundbegriffe, Geschichte und Theorien pädagogischen Denkens und Handelns und pädagogische Institutionen und Handlungsfelder erläutert. Auch pädagogische Anthropologie, allgemeine Didaktik, qualitative und quantitative Forschungsmethoden (einschl. Statistik), Bildungs-, Erziehungs- und Lernprozesse, Medien und pädagogische Kommunikation werden vermittelt. Die Studieninhalte können aber bei den unterschiedlichen Instituten voneinander abweichen, häufig gibt es im Bereich Pädagogik Spezialisierungen wie Pflegepädagogik, Sonderpädagogik, oder Pädagogik der frühen Kindheit. Weitere Informationen zum Studium unter:

Der allgemeine pädagogische/erziehungswissenschaftliche Abschluss unterscheidet sich von den Abschlüssen Soziale Arbeit und Sozialpädagogik. Inhalte des Studiums und mögliche Arbeitsfelder sind bzw. können verschieden sein. Im Sozialpädagogikstudium nimmt der rechtliche Teil zum Beispiel mehr Raum ein als im Pädagogikstudium.

Abschlüsse und Beschäftigungsmöglichkeiten

Abgeschlossen wird das Studium als Pädagog:in. Mögliche Tätigkeitsfelder liegen in der vor- und außerschulischen Jugendbildung, in der Jugendarbeit und Erwachsenenbildung sowie in der Bildungsforschung.

Hauptarbeitgeber von Pädagog:innen sind meist Jugendhäuser, Jugendzentren oder Jugendpflegen von Städten und Landkreisen, Einrichtungen der Erwachsenenbildung von Kirchen, Gewerkschaften, Parteien, Verbänden, Stiftungen etc. sowie Einrichtungen für Behinderte, in Kindergärten und vorschulpädagogischen Einrichtungen, in Freizeit-, Erholungs- und Sportzentren.